Trennkost

Trennkost – Das Richtige für Diätmuffel!

Abnehmen und gesund Ernähren mit Trennkost.
© Joujou / PIXELIO

Laut Umfragen macht jede zweite Frau in Deutschland in ihrem Leben eine Diät. Viele haben sogar schon zahlreiche Diäten hinter sich. Wenn dann der erhoffte Erfolg ausbleibt oder sich der Jo-Jo-Effekt einstellt, geben sie auf und werden zu regelrechten Diätmuffeln.

Aber das muss nicht sein! Mit einem Trennkost-Diätplan schaffen Sie es ganz einfach die Kilos purzeln zu lassen. Das Beste daran ist, Sie können essen soviel Sie wollen und was Sie wollen. Das Geheimnis der Trennkost ist lediglich, dass Sie Eiweiße und Kohlenhydrate nie zusammen aufnehmen.

Die Trennkost ist eine an den Körper angepasste Form der Nahrungszuführung, denn Trennkost entspricht der Biochemie des Körpers. Der Körper des Menschen trennt selbst Eiweiße und Kohlenhydrate, indem Eiweiße im Magen mit Hilfe der Magensäure verarbeitet werden und Kohlenhydrate im Mund durch den Speichel.

Allgemein ist Trennkost eine verdauungsfreundliche Ernährungsweise, wenn ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Kohlenhydrat- und Proteinmahlzeiten besteht. Bei allen Trennkostgerichten sollte auch immer eine ausreichende Menge an Wasser oder ungesüßten Tees aufgenommen werden.

Eine Trennkost-Tabelle teilt Lebensmittel in drei Gruppen auf. Hier eine kleine Übersicht für Sie:

Eiweiße neutrale Lebensmittel Kohlenhydrate
gegartes Fleisch
gegarter Fisch
Milch, Joghurt
Käse
Obst
Salate
Gemüse
Tee, Kaffee, Wasser
gesäuerte Milchprodukte
Eigelb
Brot
Nudeln
Kartoffeln
Reis
Zucker

Für ein Trennkost-Frühstück bedeutet das beispielweise: Eiweiße wie Milchprodukte, Käse, Joghurt und Obst lassen sich fabelhaft mit sogenannten neutralen Lebensmitteln kombinieren. Dies sind Kaffee, Tee, Eigelb und alle Arten von Gemüse. Sie können sich hiervon satt essen und nehmen trotzdem ab. Niemals sollten Sie aber diese Milchprodukte oder Fleisch zusammen mit Kohlenhydraten wie Nudeln, Kartoffeln oder Brot zu sich nehmen.

Wenn Sie sich einen Trennkost-Wochenplan vorbereiten, lassen sich die vielen tollen Trennkost-Rezepte und Speisen auch ganz einfach in Ihren Arbeitsalltag integrieren. Viele Diätmuffel berichten nach Ihrem ersten Trennkost-Wochenplan, dass die Trennkost nicht nur Gewichts- und Verdauungsprobleme gelöst hat, sondern die Umstellung auf Trennkost-Gerichte auch das Allgemeinbefinden deutlich verbessert hat.

Einer der wichtigsten Vorteile der Trennkost ist, dass Sie ganz einfach eine Ernährungsumstellung erfahren, ohne zu hungern oder Kalorien zählen zu müssen. Treiben Sie dann zusätzlich zu Ihrer Trennkost-Diät Sport, werden auch bei Ihnen die Pfunde nur so purzeln.

Low Fat

Abnehmen mit einer Low-Fat-Diät

Abnehmen mit einer Low-Fat-Diät
© Rainer Sturm / PIXELIO

Wann genau ist eigentlich die richtige Zeit, um die eigene, meist schlechte Ernährung umzustellen und vor allem auch abzunehmen? Im Frühling oder verschiebt man das Abnehmen dann doch lieber auf den Sommer? Ist es nicht besser, gleich mit einer Low-Fat Diät zu beginnen, eine langfristige Umstellung der Ernährung ohne Jo-Jo-Effekt?

Bei der Low-Fat-Diät geht es darum, weniger Fett durch Nahrung aufzunehmen. Ein Gramm Fett enthält 9,3 Kilokalorien, Kohlenhydrate und Eiweiße jedoch nur 4,1 Kilokalorien pro Gramm. Es geht also darum, den Fettanteil in der Nahrung zu mindern, um Ihrem Traumgewicht endlich ein Stückchen näher zu kommen.

Es ist sehr einfach, selbst einen Low-Fat Diätplan einzuhalten. Sie müssen auf nichts verzichten, sondern kochen und genießen Low-Fat-Gerichte einfach selbst. Bedenken Sie dabei immer, dass die Grundlage eines Low-Fat-Diätplanes immer auch ungesüßte Getränke sind, vor allem Wasser und ungesüßte Tees.

Ein sehr beliebtes Low-Fat-Rezept zum Frühstück finden Sie hier:

Kleines Low-Fat-Frühstück:
Ein beliebiges Vollkornbrötchen nach Wahl und etwas Quark zum bestreichen. Wichtig ist, dass Sie während einer Low-Fat-Diät auf Butter und andere Fettmacher möglichst verzichten. Dazu so viel Gemüse Sie wollen. Frische Paprika, Tomaten oder Gurken sind immer beliebt. Eine Scheibe Käse ist bei allen Low-Fat-Rezepten erlaubt. Sie sollten auf eine ausreichende Kalium- und Eiweißversorgung achten, aber wie so oft gilt auch hier: Die Menge machts!

Trinken Sie dazu Tee oder Kaffee, aber vorsicht, auch hier lauert die Fettgefahr. Fettreiche Kondensmilch hat in Ihrem Low-Fat-Diätplan einen der hintersten Plätze. Wenn Sie lieber eine süße Variante des Frühstückens bevorzugen, achten Sie bei der Wahl der Marmeladen und Fruchtaufstriche immer auf einen hohen Fruchtanteil. Solche Marmeladen sind übrigens auch schnell und einfach selbst gemacht.

Rohkost

Rohkost – der gesunde Ursprung

Rohkost - Gesunde Ernährung und Abnehmen
© Rainer Sturm / PIXELIO

Wenn Sie Kleinkinder beim Essen beobachten, werden Sie feststellen, dass trotz der vielen Verführungen im Alltag, Kleinkinder doch sehr häufig zu Rohkost greifen, wenn sie Lust auf etwas zu essen bekommen.

Frisches Obst und Gemüse wie Kirschen, Erdbeeren, Äpfel oder Karotten in kleine Stückchen geschnitten sind die wertvollsten und frischesten Snacks für zwischendurch, die wir unseren Kindern anbieten können.

Als Rohkost bezeichnet man Lebensmittel, die ohne Hitzebehandlung z. B. durch Braten oder Kochen, also in ihrem ursprünglichen Zustand verzehrt werden. Ernährt man sich ausschließlich von Rohkost, spricht man von vegetarischer oder veganer Ernährung.

Rohkost ist am gesündesten, wenn sie mit anderen wertvollen Lebensmitteln kombiniert wird, insbesondere um Mangelerscheinungen vorzubeugen. Idealerweise genießt man Rohkost entweder geraspelt als Salat oder mit Dips aus Quark oder Joghurt, verfeinert mit frischen Kräutern. Für solche Dips und leckere Salate gibt es eine Fülle von Rezepten, die es jedem ermöglichen, Rohkost einfach in die eigene Ernährung einzubauen oder sogar einen Diätplan aufzustellen, mit dem man auf gesunde Weise abnehmen kann.

Bei der Zubereitung einer Rohkost-Mahlzeit sollten Sie auf jeden Fall auch Ihre Familie mit einbeziehen. Ziehen Sie mit Ihren Kindern doch frische Kräuter, egal ob im Garten, auf dem Balkon oder auf dem Fensterbrett. Suchen Sie gezielt auf einem Wochenmarkt nach regionalem Obst und Gemüse. Ihre Kinder entwickeln hierbei eine ganz eigene, sehr wertvolle Wahrnehmung für gesundes, nichtverarbeitetes Essen. Ganz nebenbei erhalten Sie wertvolle Vitamine und Mineralien.

Durch Kochen und Braten verlieren viele Lebensmittel wertvolle Nährstoffe und ändern ihren ursprünglichen Geschmack. Besonders Vitamine gehen durch die Erhitzung verloren.

Kritiker einer ausschließlichen Rohkost-Ernährung warnen allerdings vor einer zu einseitigen Lebensweise. Sie weisen darauf hin, dass Lebensmittel wie Kartoffeln oder Reis für den Menschen erst durch das Kochen überhaupt verdaulich werden. Zu empfehlen ist daher eine gesunde Kombination aus Rohkost und einer Mischung aus weißem Fleisch, Fisch und Proteinen.