Jojo-Effekt

Den Jojo-Effekt erfolgreich vermeiden

Wir sehen es immer wieder, auch Stars wie Christie Alley oder Kelly Osborne haben einen gemeinsamen Feind. Nach jeder erfolgreich überstandenen Diät, haben die Stars nach kürzester Zeit ihre Pfunde wieder drauf.

Aber wie kommt es eigentlich zu dem allseits verhassten Jojo-Effekt und was kann man dagegen tun? Der Hauptgrund für die rasche Zunahme des Körpergewichts nach einer Diät liegt oft darin, dass nach jeder Diät die meisten Menschen wieder in ihre alten Essstrukturen zurückfallen. Das bedeutet, sie essen hinterher genauso wie vor der Diät oder sogar noch etwas mehr, um den Verzicht während der Diät zu kompensieren.

Da sich der Stoffwechsel während der Diät auf „Sparflamme“ eingestellt hat, läuft die Verdauung zunächst noch langsam und Sie verbrennen weniger Kalorien. Steigt nun also wieder die Kalorienzahl, steigt auch schnell wieder Ihr Gewicht.

Wie lässt sich aber ein Jojo-Effekt verhindern, nachdem man sich während der Diät doch so gequält hat und so viele Entbehrungen hinnehmen musste? Damit es erst gar nicht zum Jojo-Effekt kommt, empfehlen Ernährungswissenschaftler, keine rapiden Diäten, sondern eine langsame, schrittweise Ernährungsumstellung.

Erst wenn schlechte Essgewohnheiten abgelegt werden, fangen Sie an abzunehmen, ohne ständig das Gefühl zu haben auf so Vieles verzichten zu müssen. Dann halten Sie Ihr Gewicht auch dauerhaft.

Zu einer gesunden Ernährungsumstellung gehört auch immer, dass Sie darauf achten, Ihrem Körper immer genügend Flüssigkeit zuzuführen, vor allem stilles Wasser und ungesüßte Kräutertees. Zusätzlich sollten Sie Sport treiben. Achten Sie aber in jedem Fall darauf, dass Sie eine Sportart wählen, die Ihnen wirklich Spaß macht. Erst dann bleiben Sie dauerhaft dabei.

Lesen Sie hierzu mehr in unserem Artikel: Fatburner Sport.

Kohlenhydrate

In Brot, Kartoffeln, Nudeln, Reis und vor allem Süßigkeiten stecken Kohlenhydrate, die sehr schnell vom Körper verbrannt werden. Die Fettschichten an den berühmten Stellen Bauch, Beine und Po werden dagegen sehr langsam abgebaut. Um zu erreichen, dass der Körper sich genau diesen Schwimmröllchen zuwendet, müssen Sie die oben genannte Kohlenhydratezufuhr verringern beziehungsweise diese bewusst zu sich nehmen.

Kohlenhydrate gehören zu der Gruppe der Saccharide, ebenso wie der Zucker. Durch die schnelle Verbrennung der Kohlenhydrate hält das Sättigungsgefühl nicht lange an und Sie bekommen schneller wieder Hunger. Sie sollten jedoch nicht komplett auf Kohlenhydrate verzichten, da sie wichtige Energielieferanten darstellen und man nicht alle Kohlenhydrate über einen Kamm scheren kann, da es sowohl gute als auch schlechte gibt.

Zu der ersten Gruppe gehören Vollkornprodukte aller Art (Brot, Nudeln, ungezuckertes Müsli und natürlich Reis). Diese Kohlenhydrate sind langkettig, das bedeutet der Körper braucht länger, um sie abzubauen und Sie sind länger satt. Trotzdem sollten Sie diese Kohlenhydrate natürlich nur in Maßen zu sich nehmen, da der Körper sonst nur diese verbrennt und nicht die fürs Abnehmen so wichtigen Fetteinlagerungen.

Sehr gute Kohlenhydrate stecken in Hülsenfrüchten wie Bohnen, Erbsen, Linsen. Diese liefern zusätzlich noch Eiweiß und enthalten im Vergleich zu Vollkornprodukten weniger Kohlenhydrate. Sehr gute Kohlenhydrate finden sich aber auch in Gemüse ebenso wie in Obst wieder. Letzteres besteht fast zu 90% aus Wasser, welches den Magen füllt und gleichzeitig viele Vitalstoffe liefert. Gemüse beinhaltet viele Ballast- und Vitalstoffe, daher braucht der Körper länger, um diese abzubauen.

Zu den schlechten Kohlenhydraten zählt all das, was wir gern essen – Cornflakes, Cola, Fruchtsäfte, sowie Kartoffeln, Nutella, Schokolade, weiße Produkte wie Brötchen, Nudeln und Reis. Sie gehören zu den kurzkettigen Kohlenhydraten, die sehr schnell von unserem Körper verbrannt werden und dafür sorgen, dass unsere Fettspeicher immer größer werden.

Warum also zum Gemüse greifen, wenn uns die Schokolade doch so verführerisch anlacht? Auf Platz 1 steht die niedrige Kalorienzufuhr gefolgt von der Vitalstoffzunahme, die unsere Fettverbrennung ankurbelt. Ein weiterer Vorteil des Gemüses besteht in den reichhaltigen Ballaststoffen.

Lesen Sie hierzu auch unseren Artikel zur Kohlenhydrat-Diät.